Ein weiterer Faktor ist die „gesunde Ernährung“, besser gesagt: die Bodenkultur. Die einseitige Bodenbewirtschaftung der letzten Jahrzehnte hat unsere Böden ausgelaugt und schädliche Bodenveränderungen hervorgerufen. Die Ursachen liegen in chemischen Verunreinigungen durch Altlasten und Gewässerverschmutzung. Auch die stark reduzierte Fähigkeit CO2 zu speichern belastet unsere Böden und beeinträchtigt die Biodiversifizität was letztendlich zu einem reduzierten Gehalt an für den Menschen essentiellen Nährstoffen führt.
Eine angestrebte nachhaltige Bodenbewirtschaftung beinhaltet: Ersetzen, was beseitigt wurde, und wiederherstellen dessen, was zerstört wurde. Das Ökosystem unserer Erde erhält sich nur durch die organischen Prozesse im Boden und die Wasserqualität. Beispielsweise verschlechtert eine wachsende landwirtschaftliche Produktion des selben Getreides oder Gemüses auf einem Feld die Bodenkultur. Jedes Feld sollte auch alle paar Jahre nicht bearbeitet werden, um dem Boden Zeit zu geben, sich zu regenerieren.
Erst ein nachhaltig kultivierender Umgang mit dem natürlichen Boden ergibt einen wirtschaftlich nutzbaren Ertrag und gesundes Obst und Gemüse.